Indian Summer
Farbschauspiel
Bei entsprechender trockener Witterung und warmen Wetterperioden ergibt sich in der Nordeifel im Herbst das Naturschauspiel "Indian Summer", das ansonsten aus Nordamerika bekannt ist.
Die Blätter der Buchen- und Eichenwälder werden im "Indian Summer" in ein leuchtendes Gelb, Rot und Orange verwandelt.
Besonders eindrucksvoll ist das Phänomen in den Buchen- und Eichenwäldern im Nationalpark Eifel zu bewundern.
Nationalpark Eifel
Die Laubmischwälder sind der herausragende Grund für die Ausweisung des Nationalparks. Dabei sind die Buchen- und Eichenwälder aufgrund ihres großen Flächenanteils besonders prägend.
Die Buchenwälder bedecken derzeit etwa 12 Prozent der Nationalparkfläche - vornehmlich im Kermeter, dem Herzstück des Nationalparks, und in Dedenborn. Der Buche kommt eine besondere Bedeutung im Nationalpark Eifel zu, da sie vor der intensiven Einflussnahme des Menschen den Hauptanteil an der Waldvegetation der Eifel bildete.
Eichenwälder haben einen Anteil von etwa 16 Prozent an der Nationalparkfläche. Natürlicherweise kommen Eichenwälder vor allem an den sonnenausgerichteten steilen Südhängen des Kermeters vor. Hier hat die trockenheitstolerante Trauben-Eiche einen Konkurrenzvorteil vor anderen Laubbaumarten.
Geführt erleben
Den "Indian Summer" in der Eifel können Sie im Herbst bei einer Wanderung mit den Rangern erleben. Beinahe täglich besteht die Möglichkeit, gemeinsam mit den Rangern auf Erkundungstour zu gehen.
Sie erkennen die geprüften Landschafts- und Naturpfleger an ihrer grünen Kleidung und dem großen Mounty-Hut. Insgesamt gibt es acht regelmäßige, kostenlose Rangerführungen pro Woche.
Sie müssen sich lediglich rechtzeitig am jeweiligen Treffpunkt einfinden. Einige Touren sind auch für Kinder und mit Kinderwagen geeignet. Im Folgeenden erfahren Sie, wann es wo losgeht.
Alternativ zu den Ranger-Touren können Sie auch eine individuelle Wanderung mit einem zertifizierten Nationalpark-Waldführer buchen.