Kyll-Radweg
Von der Kyll bis an die Mosel

Auf einer Strecke von rund 125 km verläuft der Kyll-Radweg von Weywertz in Belgien bis nach Trier.
Durch den Lückenschluss zwischen Jünkerath und Weywertz, lassen sich Vennbahn-Radweg und Kyll-Radweg miteinander verbinden. Durch den Deutsch-Belgischen Naturpark Hohes Venn-Eifel geht es weitgehend durch unberührte Natur. Auf der belgischen Seite führt der Weg von Weywertz, entlang der Talsperre Bütgenbach, über Büllingen, Zitterwald, Honsfeld und Buchholz bis hin nach Hellenthal-Losheim an der deutsch-belgischen Grenze. Durch eine rasch welchselnde offene Mittelgebirgslandschaft führt Sie der Weg weiter nach Stadtkyll und Jünkerath. Durch die markante Vulkaneifel geht es später in Richtung Südeifel mit seinem Bitburger Gutland. Der Kylltal-Radweg endet schließlich in der Römerstadt Trier.
Hinweis:
Aufgrund von Arbeiten entlang der Bahnstrecke Trier-Köln kann es immer wieder kurzfristig zu Umleitungen entlang der Radstrecke oder Ausfall der Bahnverbidung kommen. Die Umleitungen werden vor Ort ausgeschildert. Die Mitnahme von Fahrrädern ist im Schienenersatzverkehr aus Platzgründen nicht möglich.
Wir empfehlen den alternativen Wegeverlauf:
Ab Bitburg-Erdorf der Verbindung Nims-Kyll bis zur Stadt Bitburg und von dort weiter dem Nims-, Prüm-, Sauer- und Moselradweg bis zum Ziel nach Trier zu folgen. Die Länge der Strecke von Erdorf nach Trier beträgt ca. 65 km. Eine entsprechende Hinweistafel zur alternativen Wegeführung ist in Erdorf angebracht.
Höhepunkte entlang der Strecke

Ardenner Cultur Boulevard
In Losheim bietet sich ein Zwischenstopp im Ardenner Cultur Boulevard an. Dort locken neben den Ausstellungen ArsKRIPPANA, ArsMINERALIS, ArsFIGURA und ARSTECNICA ein belgischer Supermarkt mit Café zur Einkehr.

Burgdorf Kronenburg
Später am Wegverlauf können Sie einen Blick auf das erstmals 1277 erwähnte malerische Burgdorf Kronenburg werfen. Ein Abstecher lohnt sich. Bei einem Bummel durch schmale Gässchen, können Sie mittelalterliche Häuser bewundern und den „Burgbering“ umrunden. Dieser umschließt die Ruine der Kronenburg und die bis zu 400 Jahre alten Häuser.
Wo einst Ritter, Burgmänner, Kleriker, Bauern und Handwerker zu Hause waren, haben sich Kunstgalerien und Kunstgewerbeläden eingerichtet. Viele guterhaltene Fachwerkhäuser sind noch vorhanden. Ein architektonisches Kunstwerk ist die aus dem 15. Jahrhundert datierende Pfarrkirche St. Johann Baptist. Ein einziger Mittelpfeiler trägt das sehenswerte Netzgewölbe dieser Einstützkirche. Wer zur Burg hochsteigt, kommt in den Genuss eines schönen Eifel-Blickes über das weite Land und den Kronenburger See.

Kronenburger See
Der Kylltal-Radweg führt Sie dann auch am Kronenburger See vorbei. Auf einer Wasserfläche von rund 27 ha können Sie sich als Segler, Ruderer, Surfer oder auch Schwimmer vergnügen. Für das weitere Freizeitvergnügen befinden sich am Fuße des Staudamms die Sport-, Spiel- und Freizeitangebote: Spielplatz, Minigolf, Rollschuhbahn und vieles andere mehr.

Weitere Informationen über den Kyll-Radweg
Radaktionstag "Grenzenlos Kyllradweg"
Jährlich im August findet auf der Strecke zwischen Jünkerath und Büllingen der Radaktionstag „Grenzenlos Kyllradweg“ statt. An vielen Aktionspunkten entlang der Strecke erwartet die Besucher ein vielfältiges Programm für Groß und Klein. Die Gastgeber:innen entlang der Strecke freuen sich auf Ihren Besuch.