Radioteleskop Effelsberg
Signale aus dem All
Wie in einem Science-Fiction-Film ragt die Antenne des Radioteleskops von Effelsberg als riesige Schüssel mit Gitterrand aus dem Tal des Effelsberger Baches empor. Mit 100 Metern Durchmesser gehört das Radioteleskop Effelsberg des Bonner Max-Planck-Instituts für Radioastronomie zu den größten vollbeweglichen Radioteleskopen der Erde.
Im Mai 1971 wurde das Radioteleskop eingeweiht. Seit 1972 empfängt man dort Signale aus dem All. Kontinuierlich wird an der Verbesserung der Technologie gearbeitet, so dass das Radioteleskop auch heute noch als eines der weltweit modernsten Teleskope gilt. Seit 2007 ist ein weiteres Teleskop für Beobachtungen bei längeren Wellenlängen dazu gekommen: Die LOFAR-Station Effelsberg ist Teil eines europaweiten Netzwerks von Radioteleskopen, die durch schnelle Datenleitungen miteinander verbunden sind. Mit beiden Teleskopen werden ferne Galaxien, Schwarze Löcher und vieles mehr beobachtet.
Zum 50jährigen Jubiläum wurde im Mai 2021 mit dem Zeitreiseweg - neben dem Planeten-, Milchstraßen- und Galaxienweg - der vierte astronomische Themenwanderweg fertiggestellt. Er verläuft als Rundweg von 5 km Länge um das Radioteleskop und berichtet auf 20 Tafeln aus der Geschichte des Radioteleskops Effelsberg.
Aussichtsplateau |
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Vorträge im Besucherpavillon |
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Besonderer Hinweis |
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ÖPNV-Anreise |
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