Wasserburgen-Route
Achtung! An einigen wenigen Stellen der Wasserburgen-Route sind noch kleine Umleitungen zu fahren. Bitte informieren Sie sich auf der Homepage über die Befahrbarkeit der einzelnen Etappen.
Die Wasserburgen-Route führt Sie auf ca. 470 km nahezu steigungsarm am Rande der Eifel und der Kölner Bucht entlang.
Entdecken Sie per Rad die reizvolle Landschaft der Eifel, der Jülicher Börde und der Rheinischen Bucht mit zahlreichen Kulturschätzen. An keinem Ort sonst finden Sie derart viele Wasserburgen auf so engem Raum wie im Städtedreieck Aachen, Köln und Bonn. Die Hauptroute führt Sie vorbei an über 120 Burgen und Schlössern – durch die wasserburgenreichste Region Europas. Die Vielzahl der Wasserburgen und Schlösser verweist dabei auf die bewegte Geschichte der Region, die zu Zeiten der Herzöge und Ritter durch viele Konflikte geprägt wurde.
Burgen in der Nordeifel
Burg Satzvey
Die Burg Satzvey ist eine der besterhaltenen und schönsten Wasserburgen des Rheinlands, deren Ursprünge in das 13. Jahrhundert zurückreichen. Burg Satzvey ist heute bekannt für ihr abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm. Besuchen Sie den bunten Ostermarkt, das Hexenfest, das Kinderritterfest oder die berühmten Ritterfestspiele zu Pfingsten. Das traumhafte Ambiente der Burg Satzvey ist auch außerhalb der Veranstaltungen einen Besuch wert. Kleine Lädchen laden zum Stöbern ein. Kehren Sie in eines der drei Restaurants ein oder übernachten Sie in der Burg.
Landesburg Zülpich
Die Kurkölnische Landesburg in Zülpich wurde Ende des 14. Jahrhunderts als Hoheitssymbol und Außenposten der Kölner Erzbischöfe gegen die Grafschaft Jülich errichtet.
Der 30 Meter hohe Aussichtsturm der Landesburg kann seit der Landesgartenschau NRW Zülpich (LAGA) im Jahr 2014 wieder erklommen werden. Im Innenhof und im Erdgeschoss befindet sich die „Geschichtswerkstatt Zülpich“. In unmittelbarer Nachbarschaft liegen die "Römerthermen Zülpich - Museum der Badekultur".
Burg Flamersheim
Am 1. Juni 1358 wurde die Burg dann erstmals erwähnt, gleich mit Vorburg und Befestigung, also zweiteilig und rittersitzmäßig. Die Hauptburg wurde im Jahre 1776 zu einer zweitürmigen Barockanlage umgebaut. An der heutigen Hauptzufahrt vom Südwesten liegt der verwinkelte Gutshof, der im 18. Jahrhundert entstand, als die Landwirtschaft bei der Umgestaltung der alten Vorburg zu Schlossnebengebäuden ausquartiert werden musste. Heute beherbergt Burg Flamersheim das Gourmet-Restaurant Bembergs Häuschen und das Gasthaus Eiflers Zeiten.
Weiterer Routenverlauf
Die Route führt durch vielfältige Landschaft, entlang idyllischer, naturbelassener Bach- und Flusstäler, durch landwirtschaftlich geprägte Bördelandschaften und durch wunderschöne Mittelgebirgsregionen. Hinzu kommen verschiedene, an der Strecke gelegene, historische Ortszentren, zahlreiche Klöster, Mühlen und andere kulturhistorische Highlights.
Ein weiteres prägendes Element ist die Industrie, wie z.B. die Tuchmacherindustrie, und das Rheinische Braunkohlenrevier mit den Tagebauaussichtspunkten und den rekultivierten Gebieten. Werden Sie bei einer Radtour Zeuge einer Landschaft im ständigen Wandel.